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Extrapyramidale Symptome (EPS) - eine Nebenwirkung der Vergangenheit?

Waren nach Einführung des Chlorpromazin in den 50-er Jahren die extrapyramidal-motorischen Nebenwirkungen namensgebend für die Bezeichnung als „Neuroleptikum“, so soll mit der „modernen“ Bezeichnung „Antipsychotika“ vermittelt werden, dass die auch als „atypisch“ bezeichneten, neueren Substanzen mit dieser Nebenwirkung nicht mehr belastet sind.
Doch trifft das wirklich zu?
Ausgehend von der Geschichte der Entwicklung der Neuroleptika und ihren Wirkmechanismen soll der Kurs das Bewusstsein und Wissen über die vielfältigen Erscheinungsformen extrapyramidaler (nicht nur motorischer) Nebenwirkungen Dopamin-antagonistischer Substanzen schärfen und vertiefen. Dies wird unterlegt durch zahlreiche (Video-)Beispiele und aktuelle Kasuistiken aus Meldungen an die Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (AMSP-System) und die „Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft“.
Darüberhinaus werden spezielle Wechselwirkungsprobleme von Antipsychotika vorgestellt und die u.U. sehr ausgeprägten Effekte durch ein Infektionsgeschehen auf die Blutspiegel von Neuroleptika in ihrer klinischen Relevanz diskutiert.
Eigene Fälle können mit- und eingebracht werden.
BLÄK/PTK-Punkte werden beantragt!

Themen und Inhalte

- Extrapyramidale Symptome
- Antipsychotika
- Arzneimittel- Interaktionen
- Pharmakokinetik
- Infektionen

Teilnehmerkreis

Ärztinnen und Ärzte

Seminarnummer

2604/22

Preis

535,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
435,00 €
ohne Ü/F, inkl. Verpflegung

Ort

Kloster Seeon

Termin

22.06.2022, 12:30 Uhr -
24.06.2022, 13:00 Uhr

Kursleitung

Dr. med. Gabriel Eckermann
Prof. Dr. med. Matthias Dose

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