Systemisch-lösungsorientiertes Arbeiten mit Familien und Angehörigen in Forensik, Psychiatrie und Jugendhilfe

ÄrztInnen, PsychologInnen und Pflege-Fachkräfte sind tagtäglich für PatientInnen und deren Angehörige in Krisensituationen ansprechbar. Oft unter Zeitdruck und ohne Vorbereitung müssen Gespräche kurzfristig und gleichzeitig lösungsorientiert geführt werden, nicht selten unter eigener innerer Anspannung aufgrund der Aufgabendichte auf den Stationen und in den Einrichtungen. Anknüpfend an die Inhalte des Basiskurses „Systemisches Arbeiten in psychiatrischen Kontexten“ haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, unterschiedliche systemische Methoden wie z.B. das Systembrett, das Genogramm und weitere kreative Ansätze für den eigenen Gesprächsalltag nutzbar zu machen. Ergänzend dazu helfen systemische Selbstfürsorge- und Resilienzübungen, die eigenen mentalen Kräfte für Krisensituationen weiter auszubauen. Neben kurzen Inputs und praktischen Demonstrationen werden alle Methoden praktisch geübt. Anhand von Seminarmaterialien und Arbeitsblättern können Erkenntnisse und Ergebnisse für den Transfer festgehalten werden. Der multiprofessionelle Erfahrungsaustausch wird im Rahmen der Veranstaltung gefördert.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaukurs ist die Teilnahme am Basiskurs "Einführung in das systemische Arbeiten in psychiatrischen Kontexten" bzw. anderweitig erworbene Grundkenntnisse in systemischem Arbeiten.

BLÄK/PTK-Punkte werden beantragt!

- Systemisches Arbeiten mit Familien und Angehörigen
- Systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung in herausfordernden Situationen
- Kreative und analoge Methoden in der Gesprächsführung
- Vertiefung systemischer Gesprächstechniken in den jeweiligen Anwendungsfeldern
- Selbstfürsorge- und Resilienztechniken für den Stationsalltag

alle Berufsgruppen

Kloster Irsee

24.07.2024, 12:30 Uhr -
26.07.2024, 13:00 Uhr