
Aggressive Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Störung der Intelligenzentwicklung
Erkennen, verstehen und adäquat behandeln und begleiten
Mehr als die Hälfte der Menschen mit geistiger Behinderung zeigt psychische Auffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung. Hierbei spielt aggressives Verhalten im pädagogischen und auch psychiatrischen Alltag eine besonders wichtige Rolle. Das Spektrum erstreckt sich dabei von harmlosen Flüchen und Beleidigungen über sachaggressives bzw. selbstverletzendes Verhalten bis hin zu massiven tätlichen Übergriffen.
Wie lässt sich aggressives Verhalten entschlüsseln und wie die meist dahinter versteckte Not der betroffenen Person erkennen?
Diese Frage steht im Zentrum der Veranstaltung. Denn nur aus einem wirklich verstehenden Ansatz heraus lässt sich im zweiten Schritt die richtige Maßnahme (therapeutisch, pädagogisch, milieugestalterisch) ableiten. Unter welchem Gesichtspunkt können hierbei Psychopharmaka hilfreich sein und welche nicht-pharmakologischen Maßnahmen sind einsetzbar?
Die Fortbildung will versuchen, hier konkrete Handlungsstrategien und Tipps für den pädagogischen und psychiatrischen Alltag zu geben. Diagnostische Grundlagen, Instrumente, Hilfsmittel und die im ICD-11 entwicklungspsychologisch erweiterte Definition von Störungen der Intelligenzentwicklung werden dabei besprochen, auf ihre Alltagsrelevanz hin überprüft und konkret erprobt. Darüber hinaus wird das Modell der emotionalen Entwicklung bei Menschen mit kognitiv-adaptiven Entwicklungsstörungen vorgestellt und seine Bedeutung für das Verständnis von psychischen Auffälligkeiten bei dieser Personengruppe eingehend erläutert. Die Erarbeitung erfolgt anhand vieler Fallbeispiele (Kasuistiken, Videos) und Übungen.
Wie lässt sich aggressives Verhalten entschlüsseln und wie die meist dahinter versteckte Not der betroffenen Person erkennen?
Diese Frage steht im Zentrum der Veranstaltung. Denn nur aus einem wirklich verstehenden Ansatz heraus lässt sich im zweiten Schritt die richtige Maßnahme (therapeutisch, pädagogisch, milieugestalterisch) ableiten. Unter welchem Gesichtspunkt können hierbei Psychopharmaka hilfreich sein und welche nicht-pharmakologischen Maßnahmen sind einsetzbar?
Die Fortbildung will versuchen, hier konkrete Handlungsstrategien und Tipps für den pädagogischen und psychiatrischen Alltag zu geben. Diagnostische Grundlagen, Instrumente, Hilfsmittel und die im ICD-11 entwicklungspsychologisch erweiterte Definition von Störungen der Intelligenzentwicklung werden dabei besprochen, auf ihre Alltagsrelevanz hin überprüft und konkret erprobt. Darüber hinaus wird das Modell der emotionalen Entwicklung bei Menschen mit kognitiv-adaptiven Entwicklungsstörungen vorgestellt und seine Bedeutung für das Verständnis von psychischen Auffälligkeiten bei dieser Personengruppe eingehend erläutert. Die Erarbeitung erfolgt anhand vieler Fallbeispiele (Kasuistiken, Videos) und Übungen.
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Themen und Inhalte
- Was ist die Herausforderung bei aggressivem Verhalten?
- Diagnostik (3-Schritte-Diagnose und die dazugehörigen Checklisten)
- Möglichkeiten und Grenzen der psychopharmakologischen Therapie
- Die nicht-pharmakologische Behandlung mit heil-/pädagogischen und psychotherapeutischen Verfahren
- Neuerungen des ICD-11 (Störungen der Intelligenzentwicklung (6A00) und Verhaltensstörungen (MB23))
- Diagnostik (3-Schritte-Diagnose und die dazugehörigen Checklisten)
- Möglichkeiten und Grenzen der psychopharmakologischen Therapie
- Die nicht-pharmakologische Behandlung mit heil-/pädagogischen und psychotherapeutischen Verfahren
- Neuerungen des ICD-11 (Störungen der Intelligenzentwicklung (6A00) und Verhaltensstörungen (MB23))
Teilnehmerkreis
alle Berufsgruppen
Seminarnummer
2501/25
Preis
385,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
335,00 €
inkl. Verpflegung
Ort
Kloster Irsee
Termin
30.07.2025, 10:00 Uhr -
31.07.2025, 17:00 Uhr
31.07.2025, 17:00 Uhr
Kursleitung
Schanze, Dr. med. Christian
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Teilnehmerstatus
