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Kulturwandel auf der Station – mit Soziomilieugestaltung Wirkung entfalten

Vertiefende Perspektiven auf Beziehungsräume und Stationskultur

Der Begriff des Soziomilieus beschreibt die ungeschriebenen Gesetze, Routinen und Haltungen, die in Teams, Stationen und Einrichtungen wirken – oft ohne, dass sie thematisiert werden. In geschlossenen Systemen wie dem Maßregelvollzug oder der Psychiatrie kann dies zum Nährboden für subtile Gewalt, Ausgrenzung und Ohnmacht werden – aber auch zur Quelle von Sicherheit, Zugehörigkeit und Heilung.
Im Zentrum steht die Frage: Wie beeinflussen wir als Fachpersonen bewusst Kultur und Klima einer Station?

Ziele:
Die Teilnehmenden lernen, ihr berufliches Umfeld nicht nur im Kleinen, sondern strukturell und systematisch mitzugestalten – unabhängig von starren Konzepten. Der Kurs bietet Handlungs- und Haltungsorientierung in schwierigen, oft überlasteten Settings.

Methoden
Input zu Theorie und Methoden, Plenum und Kleingruppenarbeit, Praxissimulation und Erfahrungsaustausch.

Beispiele aus dem Alltag der Teilnehmenden werden gerne einbezogen.

Themen und Inhalte

- Kultur- und Milieuanalyse: Erkennen von Macht- und Beziehungsstrukturen
- Methoden systematischer Soziomilieugestaltung
- Fallarbeit: Analyse und Bearbeitung eigener Praxisbeispiele
- Reflexion von Wirkung und Verantwortung im Team- und Organisationskontext
- Umgang mit Stagnation, Zynismus und Ohnmachtsgefühlen

Teilnehmerkreis

alle Berufsgruppen

Seminarnummer

2173/25

Preis

780,00 €
inkl. Unterkunft und Verpflegung
680,00 €
inkl. Verpflegung

Ort

Kloster Irsee

Termin

29.09.2025, 12:30 Uhr -
01.10.2025, 13:00 Uhr

Kursleitung

Götten, Apollonia
Heuvelmann, Maria

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